Alpakas in Matzersreuth, Kamele in Höfen – und nun auch Schottische Hochlandrinder auf der so genannten Storchenwiese in der Nähe des Reitvereins: Die Zahl der tierischen Tirschenreuther „Neubürger“ steigt immer weiter an. Bei einem Vor-Ort-Termin konnten sich Bürgermeister Franz Stahl, Stadtförster Stefan Gradl sowie Nicole Bergler von der Unteren Naturschutzbehörde bei Pächter Martin Wolf aus erster Hand über seine Motivation sowie über die Aufzucht und Haltung der seit rund vier Wochen in Tirschenreuth befindlichen Hochlandrinder informieren. „Ich bin bereits seit 20 Jahren im Vertrags-Naturschutz tätig. Mit der Storchenwiese verfüge ich nun über vier Weiden, auf denen Tiere natürlich und artgerecht sowie unter Berücksichtigung und Förderung der Biodiversität gehalten werden. Hier in Tirschenreuth befindet sich aktuell eine Herde Schottischer Hochlandrinder, bestehend aus einem Bullen, zehn Muttertieren und acht Kälbern. Sie weiden hier bis zum Herbst, kommen dann in ein Winterquartier – und kehren spätestens im Sommer nächsten Jahres zurück“, so der aus Immenreuth stammende Landwirt.
Bürgermeister Franz Stahl: „Im Jahr 2013 haben wir die 9 ha große Storchenwiese als Ausgleichsfläche für das Gartenschaugelände ausgewiesen. Ich freue mich sehr, dass dieses wertvolle Areal, auf denen die Hochlandrinder beste Bedingungen vorfinden, von Martin Wolf so vorbildlich bewirtschaftet wird.“
Foto: Stadt Tirschenreuth
BU: Franz Stahl, Martin Wolf, Stefan Gradl und Nicole Bergler (v.r.) auf der Storchenwiese, gemeinsam mit dem respektable 650 kg schweren Leitbullen Sandro.