Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September gibt der Arbeitskreis Historisches Handwerk von 13 bis 18 Uhr sowohl Einblick in die alte Handwerkstradition des Fassbindens als auch in die Geschichte der ehemaligen Tirschenreuther Fassfabrik Mickisch. Seit 2018 in der Tirschenreuther Handwerkerscheune beheimatet, bewahren die Mitglieder des Arbeitskreises die Tradition und Überlieferung dieser alten Handwerkskunst. Es ist dem Engagement des Arbeitskreises zu verdanken, dass die Vermittlung des Fassbinderhandwerks 2021 in Bayern zum immateriellen Kulturerbe erklärt wurde.
Wie ein Holzfass entsteht
In den Ausstellungsräumen der Handwerkerscheune im Tirschenreuther Ortsteil Matzersreuth können Besucher den Handwerkern bei der Fertigung eines Fasses zusehen und die einzelnen Arbeitsschritte vom rohen Holzscheit über die Fassdaube bis hin zum fertigen Bierfass oder Holzbottich verfolgen. Interessierte dürfen gerne mit historischen Werkzeugen selbst Hand anlegen. Für Speis und Trank ist gesorgt, der Eintritt ist frei.
Adresse: Tirschenreuther Handwerkerscheune, Matzersreuth 13, 95643 Tirschenreuth. Weitere Möglichkeiten für Besichtigungen und Arbeitseinsätze: Jeden Dienstag und 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr. Mehr unter <link http: www.ak-historische-handwerk.de _blank external-link-new-window internal link in current>www.ak-historisches-handwerk.de
Foto 1: Stadt Tirschenreuth
BU: Arbeitskreis-"Motor" Herbert Konrad (vorne, 2.v.r.) mit weiteren Mitwirkenden sowie Bürgermeister Franz Stahl (r.) bei einem Fassbinderkurs in der Handwerkerscheune im Frühjahr dieses Jahres
Foto 2: Stadt Tirschenreuth
BU: Der geräumige Eingangsbereich wird auch als Lagerfläche genutzt.