Das kommunale Förderprogramm für die Tirschenreuther Altstadt ist um eine Facette reicher. Denn: Ab sofort kann nun auch für die Sanierung oder den Neubau von Nebengebäuden eine finanzielle Unterstützung beantragt werden. Als Nebengebäude zählen unter anderem Carports, Garagen, Freisitze, Pergolen oder Gartenhäuser. Die Förderung beträgt bis zu 25% der zuwendungsfähigen Kosten.
Das kommunale Förderprogramm, eine freiwillige Leistung der Stadt Tirschenreuth, läuft bereits seit 1995. Bisher umfasste es die Förderbereiche Fassade, Dach, Außenbereich, Geschäftsflächen, Instandsetzung und Modernisierung. Bauherren können dort bis zu 70.000 EUR an Förderung bekommen konnte. „Viele große, wie gerade am Marktplatz zu sehen, aber auch zahlreiche kleine Baumaßnahmen prägen derzeit unser Stadtbild. In der Summe trägt jedes einzelne Vorhaben zu einer weiteren positiven Stadtentwicklung bei“, sagte Bürgermeister Franz Stahl. Bisher habe die Stadt, informierte Franz Stahl weiter, insgesamt bereits 144 Maßnahmen privater Hauseigentümer mit einer Gesamtsumme von 7,1 Mio. EUR gefördert. Als Zugabe gäbe es sogar noch kostenlose Erstberatung und eine Bauskizze dazu.
Interessierte Bauherren, die eine Förderung beantragen möchten, wenden sich im ersten Schritt an den stellvertretenden Stadtkämmerer Harald Eckstein. Erreichbar ist dieser unter Tel. (09631) 609-21 oder per E-Mail unter harald.eckstein@stadt-tirschenreuth.de. Für die Abwicklung der entsprechenden Vorhaben sind die KEWOG-Mitarbeiterinnen Angela Grohmann und Verena Illgen zuständig. Verantwortlicher Architekt für die Maßnahmen ist Thomas Sticht.
Foto: Stadt Tirschenreuth
BU: Vor-Ort-Pressetermin mit Bürgermeister Franz Stahl (r.) bei Bauherr Thomas Thiermann (2.v.l.), der in der Ringstraße einen alten Schuppen sanieren will. V.l.: Thomas Sticht, Verena Illgen, Bauamtsleiter Andreas Ockl, Harald Eckstein und Angela Grohmann