Großartige Premiere: Stehende Ovationen für Erstaufführung der Neuen Tirschenreuther Passion

„Neue Passion in Tirschenreuth beeindruckt sogar den Bischof“, schrieb die Regionalzeitung „Der neue Tag“, „Die große Passion von Tirschenreuth“ die Süddeutsche Zeitung. Nach der Premiere der „Neuen Tirschenreuther Passion 2022“ sind sowohl die Medien als auch die Besucher begeistert von der Aufführung um das Leben und Leiden des Jesus von Nazareth. „Ich verneige mich vor Regisseur Johannes Reitmeier, dem ‚Vater‘ unserer Passion. Gemeinsam mit Regisseur Stefan Tilch und den über 100 Mitwirkenden ist es ihm gelungen, ein Gesamtkunstwerk zu inszenieren, das seinesgleichen sucht, und mit dem die Theaterstadt Tirschenreuth weit über die Stadtgrenzen hinaus für viel Furore sorgen wird“, so Bürgermeister Franz Stahl.      

Das Publikum im voll besetzten Tirschenreuther Kettelerhaus eine mitreißende Premiere des neuen Passionspiels feiern. „Tirschenreuth braucht mit Oberammergau keinen Vergleich zu scheuen. In Texttreue ist Tirschenreuth Oberammergau sogar weit überlegen“, so ein tief beeindruckter Bischof Rudolf Voderholzer, der es sich nicht hatte nehmen lassen, die Premierenaufführung zu besuchen. Genauso wie viele Gäste aus Politik und Wirtschaft – und aus mehreren befreundeten Passionsspielstädten wie St. Margarethen aus Österreich. Ebenfalls anwesend war Josef Lang, Generalsekretär der internationalen Vereinigung EUROPASSION.  

Einzigartiges Stück

Die Tirschenreuther Passion feiert in diesem Jahr bereits ihr 25-jähriges Jubiläum. Und sie ist bis heute einzigartig, lässt Regisseur Johannes Reitmeier die Leidensgeschichte Jesu doch von Beginn an in Oberpfälzer Dialekt spielen. Das verleiht der Neuinszenierung eine große Regionalität und unglaubliche Nähe. Neu waren bei der Premiere dagegen die beeindruckenden Lichteffekte, die neue Soundanlage und die Zuschauertribüne, die zusammen ein besonderes Seh- und Hörerlebnis ermöglichten. 

Ein überwältigender Julian Mühlmeier

Julian Mühlmeier als Jesus von Nazareth, Bernhard Neumann als Judas, Horst Schafferhans als Petrus, Florian Winklmüller als Pontius Pilatus oder Jürgen Land als Herodes: Sie und alle anderen Darsteller überzeugten mit einem großartigen Auftritt, der die Herzen und Gefühle der Besucher im Sturm eroberte. Auch hat sich Regisseur Johannes Reitmeier erneut als Meister sein Faches gezeigt: Mit 17 be-eindruckenden Szenenbildern, die das Menschsein in all seinen unterschiedlichen Facetten zeigten. Kostümbildnerin Antje Adamson untermalte das Geschehen mit einer treffenden Neukostümierung, die auch Anspielungen auf die Neuzeit enthielt – wie die modern und ein Stück weit militärisch gekleideten Soldaten. 

Fazit: Untermalt von einprägsamer Musik bei jedem Szenenwechsel verschmolzen die Charakterdarstellungen sowohl mit der besonderen Felsenkulisse als auch den technischen Fein- und Besonderheiten wie der neuen Licht- und Soundtechnik zu einem monumentalen Passionsspiel, dessen Aufführung sich niemand entgehen lassen sollte.

Noch sechs Aufführungstermine

Nach der Premierenaufführung am 21. Oktober und der Sonntagnachmittag-Aufführung am 23. Oktober wird die „Neue Tirschenreuther Passion 2022“ nun noch sechs Mal gespielt:

28. Oktober 2022, 19:30 Uhr 

29. Oktober 2022, 19:30 Uhr

30. Oktober 2022, 16:00 Uhr

01. November 2022, 19:30 Uhr (Allerheiligen)

04. November 2022, 19:30 Uhr

05. November 2022, 19:30 Uhr

Preise

Reihe 1-10: 22 EUR 

Reihe 11-20: 19 EUR 

Ticketverkauf

Tourist-Information Tirschenreuth 

Regensburger Str. 6 

95643 Tirschenreuth

Tel.: (09631) 600248 oder 600249

Fax: (09631) 300754

E-Mail: theater@stadt-tirschenreuth.de

Online: www.okticket.de und www.nt-ticket.de

Aufführungsort

Kultur-  und Veranstaltungszentrum Kettelerhaus

Äußere Regensburger Str. 44

95643 Tirschenreuth 

Foto 1: Ulla Baumer
BU: Bürgermeister Franz Stahl (vorne, l.) überreicht nach der erfolgreichen Premiere Blumen an die Darsteller.

Foto 2: Stadt Tirschenreuth

BU: Bürgermeister Franz Stahl (r.) konnte zur Premierenfeier auch Bischof Rudolf Voderholzer (2.v.l.) , Kaplan Ramon Rodriguez, Pfarrerin Dr. Stefanie Schön (mit Sohn) und Stadtpfarrer Msgr. Georg Flierl (v.l.) begrüßen.

Foto 3: Ulla Baumer

BU: Regisseur Johannes Reitmeier (l.) mit Bürgermeister Franz Stahl bei der Premierenfeier

Foto 4: Norbert Grüner

BU: Herausragend: Julian Mühlmeier als Jesus von Nazareth, hier bei der Szene „Der Kreuzweg“ 

Foto 5: Norbert Grüner

BU: Großartig: Bernhard Neumann als Judas von Iskariot (vorne, links), hier in der Szene „Der Tod des Judas“.

Foto 6: Norbert Grüner

BU: Eindrucksvoll: Hans Schafferhans als Petrus (sitzend), hier in der Szene „Die Verleugnung durch Petrus“

Foto 7: Norbert Grüner

BU: Außerordentlich: Florian Winklmüller als Pontius Pilatus (hinten, sitzend), hier in der Szene „Die Anklage bei Pilatus“

Foto 8: Norbert Grüner

BU: Einprägsam: Jürgen Land als Herodes (2.v.l.) und Christina Götz als Herodias (3.v.l.), hier in der Szene „Jesus vor Herodes“. 

Foto 9: Norbert Grüner

BU: Berührend: Die Epilog-Szene