Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, war heute Nachmittag zu Gast im Tirschenreuther Rathaus. In seiner Begrüßungsrede dankte Bürgermeister Franz Stahl der Staatsregierung für die langjährige Unterstützung in Form von Fördergeldern und Stabilisierungshilfen. „Diese haben in hohem Maße dazu beigetragen, dass so große Stadtentwicklungsmaßnahmen wie die Um-gestaltung des Marktplatzes und die Gartenschau 2013 durchgeführt werden konnten – und wir auch in den kommenden Jahren weiter kräftig in unsere Infrastruktur investieren können. So entstehen aktuell unter anderem ein neues Feuerwehrgerä-tehaus und ein neuer Standort für die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg“, so der Bürgermeister. Auch verwies er auf die Vorreiterrolle der Stadt im Hinblick auf das soziale Projekt Leben plus, dass anschließend von Quartiersmanagerin Cornelia Stahl ausführlich vorgestellt wurde.
„Ein Erfolgsmodell, das im zweiten Jahr seines Bestehens bereits über 40 Netzwerkpartner zählt. Diese unterstützen Menschen in unserer Stadt dabei, lange und glück-lich zu Hause zu leben – denn das ist das Ziel unseres Projektes“, sagt Cornelia Stahl. „Zwölf Ehrenamtliche sind dabei täglich aktiv und betreuen nach Kräften diejenigen, die Unterstützung benötigen. Das können beispielsweise Fahrdienste zu un-serem beliebten Mittagessen in Gemeinschaft im BRK-Seniorenzentrum Haus Mühlbühl oder zu unseren sehr erfolgreichen Stadtteilspaziergängen sein“, erklärte die Quartiersmanagerin. Die abschließend noch verrät, dass mit der Aktion „Bewegung für Körper und Geist – 60 plus“ im BRK-Seniorenzentrum Haus Ziegelanger nun ein weiteres Angebot zur Verfügung stehe.
Staatsministerin Kerstin Schreyer war begeistert vom Tirschenreuther Engagement. „Eine kluge Entscheidung“, so die Ministerin, Leben plus nun auch ohne Zeitbegren-ung fortzuführen, denn so ein Angebot rentiert sich für jede Stadt. Mit einem herzliches „Vergelt´s Gott für das, was sie leisten“ und einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt verabschiedete sich die Ministerin dann nach ihrer einstündigen Stippvisite in der Kreisstadt.