Vor genau 70 Jahren hat die Stadt Tirschenreuth die Patenschaft über den im heutigen Tschechien gelegenen Heimatkreis Plan-Weseritz übernommen. Mit einer Feierstunde, zu der der Heimatkreis Bürgermeister Franz Stahl, Stadtpfarrer Georg Flierl sowie Stadträte und Vereinsvorstände eingeladen hatte, bedankte sich 1. Heimatkreis-Vorsitzende Regine Löffler-Klemsche nochmals persönlich bei der Stadt Tirschenreuth für die Unterstützung. „Dieses Engagement ist für uns etwas Besonderes. Denn ihr habt 1954 für uns Heimatvertriebene die Patenschaft übernommen, Ihr habt uns aufgenommen und unterstützt. Zudem können wir seit 2008 im Museumsquartier in einer eigenen Fachabteilung unsere Kultur und Tradition präsentieren“, so Löffler-Klemsche.
„Wir sind Familie“
Erster Bürgermeister Franz Stahl erinnerte an die großen Herausforderungen, die Ende der 40er und Anfang der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts für die Vertriebenen, aber auch für die in der Grenzregion ansässigen Bürger bestanden. „Danke auch an Sie, was Sie als unsere Patenkinder für Tirschenreuth geleistet haben.“ Für seine abschließenden Worte: „Wir sind nicht nur Freunde, wir sind Familie“, erhielt er von den Anwesenden viel Beifall.
Foto: Stadt Tirschenreuth / Mirko Streich
BU: Regine Löffler-Klemsche (stehend, M.) mit ihrem Ehemann Bruno Klemsche, Bürgermeister Franz Stahl, Stadtpfarrer Georg Flierl, Stadträtin Gabi Landgraf (stehend, v.r.), 2. Bürgermeister Peter Gold (sitzend, 4.v.r.) sowie weiteren Stadträten und Vorständen des Heimatkreises bei der Feierstunde