Wenn Sie am Freitag nicht vor Ort sein konnten, so können Sie die Einweihung anhand der zahlreichen Bilder nochmals Revue passieren lassen (<link http: www.oberpfalznetz.de bildergalerien _blank und impressionen der marktplatzeinweihung in>>>> zur Bildergalerie)
Als Vertreter der Regierung war der Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium, Dr. Bernd Weiß, in die Kreisstadt gekommen, um ein Beispiel für eine attraktive Innenstadt zu erleben. Viele Vertreter aus Politik, Kirche und Vereinen sowie Anwohner und auch interessierte Zuschauer waren zudem der Einladung von Bürgermeister Franz Stahl gefolgt. Am Ende durfte eine ausgewählte Schar sogar ein Band zum neuen Marktplatz durchschneiden.
Für Bürgermeister Franz Stahl ist der Marktplatz das „pulsierende Herz einer Kommune“. Gemeinsam, mit allen öffentlichen und privaten Akteuren, sei die hochsensible Maßnahme umgesetzt worden. „Mit der Einweihung kann eines der wichtigsten, aber auch leidenschaftlich diskutierten Projekte abgeschlossen werden!“ Der Umbau ist markantes Element der Stadterneuerung und Stadtentwicklung, mit der Tirschenreuth mehr Aufenthaltsqualität für die Besucher und mehr Lebensqualität für die Bürger erhalten soll.
Ziel aller zurückliegenden Maßnahmen sei es, eine Stabilisierung und Konsolidierung der Stadt durch qualitative Aufwertung zu erreichen. Wichtig und gelungen ist es laut Stahl, die Multifunktionalität des Marktplatzes zu erhalten. Im Vorfeld seien die Defizite des Platzes aufgezeigt worden. Stets seien auch die Bürger angehört worden. Absicht war es dann, „den Marktplatz als attraktives Ortszentrum für Bürger, Handel und Verkehr zu gestalten“. Dabei kam es im Februar 2007 zu einem Bürgerentscheid, der die Planungen der Stadt unterstützte. „Heute stehen wir nun vor einem Ergebnis, das überzeugt!“
Staatssekretär Dr. Bernd Weiß bescheinigte Tirschenreuth eine „erlebbare Ortsmitte“. Dabei nannte der Gast aus München den Marktplatz auch als positives Beispiel für den sinnvollen Einsatz der Fördermittel, mit denen Zukunftsaufgaben gestaltet werden sollen. „Es ist besonders lobenswert, dass die Stadt auch angesichts schwieriger demografischer und wirtschaftlicher Entwicklungen nicht den Kopf in den Sand steckt und jammert, sondern tatkräftig anpackt. So fällt die staatliche Hilfe auf fruchtbaren Boden!“
Peter Brückner vom Architekturbüro Brückner&Brückner durfte die Gäste auf einen kleinen Rundgang durch die Geschichte der Kreisstadt mitnehmen. Dabei verwies der Architekt auf das historische Vorbild des Marktplatzes und die Neuanlage nach dem Stadtbrand. Die aktuelle Maßnahme sei wieder den grundlegenden Strukturen gefolgt. „Der große historische Platz wird wieder wahrnehmbar und erlebbar!“
Zu den Merkmalen zählte Brückner die breiten Gehsteige, die durchgängige Sichtachse oder die Rückkehr der Dreifaltigkeitssäule auf den Marktplatz. „Es ist ein großer und repräsentativer Marktplatz entstanden, ein zentraler Handels- und Erholungsparcours“, so der Architekt. „Tradition und Moderne gehen eine geglückte Symbiose ein!“
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