Es ist ein Ensemble von kultur- und kirchengeschichtlicher Bedeutung: Die im Jahr 1708 erbaute Ölbergkapelle mit ihren elf Kreuzwegstationen. Nach rund zwei Jahren konnte die Sanierung der an der St.-Peter-Straße befindlichen denkmalgeschützten Anlage jetzt abgeschlossen werden. „Wir freuen uns sehr, dass das Baudenkmal nun wieder in neuem Glanz erstrahlt. Das ist sowohl der guten Zusammenarbeit mit unserem Stadtpfarrer Georg Flierl als auch dem großen Einsatz aller Beteiligten zu verdanken. Hervorheben möchte ich dabei die ehrenamtliche Restaurierung der Kreuzweg-Holzrahmen durch den ehemaligen Tirschenreuther Pfarrgemeinderatssprecher Reinhard Legat“, so Bürgermeister Franz Stahl. Der ebenfalls betonte, dass die Anlage sicher nicht nur ein besonderer Anziehungspunkt für die Einwohner sei, sondern auch für die vielen Besucher, die im Passionsjahr 2022 nach Tirschenreuth kommen würden.
Tirschenreuther Unternehmen aktiv
An der Sanierung weiterhin beteiligt waren die Restauratorin Stefanie Löw (Nürnberg), die Restaurierungswerkstätten Eis (Lappersdorf), der Malerbetrieb Heyd (Tirschenreuth), Metallbau Müller (Tirschenreuth), Legat Bau (Tirschenreuth) sowie Steinmetzmeister Uwe Strötz (Tirschenreuth).
Die Gesamtkosten betragen rund 49.000 EUR. Förderungen gab es durch das Landratsamt Tirschenreuth (3.200 EUR), den Bezirk Oberpfalz (2.170 EUR) und die Katholische Kirchenstiftung (8.500 EUR).
Foto: Stadt Tirschenreuth
BU: Franz Stahl, Kämmerer August Trißl, Bauamt-Mitarbeiter und Projektverantwortlicher Robert Reith (hinten, v.l.) mit den Schwestern Margret, Christine und Justine sowie Stadtpfarrer Georg Flierl (vorne, v.l.) vor der neugestalteten Ölbergkapelle. Hinter der Kapelle befinden sich die ebenfalls wiederhergestellten Kreuzwegstationen.