Von der Nähmaschine bis zum Fahrrad, von Togo bis Ruanda: Die Hilfsgüter, die seit 2007 auf einem städtischen Anwesen an der Rothenbürger Straße verpackt und per Container versendet werden, haben am Ende eine lange Reise hinter sich. In Afrika angekommen, sollen die Sachspenden „Hilfe zur Selbsthilfe“ sein – so das Ziel der Aktion Solidarität.
„Ein herzliches ‚Vergelt's Gott‘ für dieses großartige Engagement, dass in der aktuell schwierigen Pandemiezeit noch einmal besonders wertvoll ist“, sagte Bürgermeister Franz Stahl bei einem Vor-Ort-Termin mit der Vereinsvorsitzenden Monika Seidel und weiteren Ehrenamtlichen. Es sei für die Stadt selbstverständlich, die Arbeit des Vereins zu unterstützen. So habe man unter anderem das Gelände zur Verfügung gestellt, auf dem die Container abgestellt und beladen werden können. „Darüber hinaus wurde nun die Überdachung der Container erneuert und hat eine Garage, die ebenfalls von der Aktion Solidarität genutzt wird, eine neue Außenverkleidung erhalten. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 7.700 EUR sind bei der Stadt verblieben“, so Franz Stahl. Der seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, dass die Aktion Solidarität damit auch künftig Bedürftigen hilfreich zur Seite stehen könne.
Foto: Stadt Tirschenreuth
BU: Franz Stahl (3.v.l.) und Stadtkämmerei August Trißl (M.) mit Monika Seidel (2.v.l.), ihrem Stellvertreter Oliver Zrenner (3.v.r.) sowie den Vereinsmitgliedern Geroldine Ondrusek (l.), Annelies Müller (r.) und Ewald Oppl (2.v.r.) vor der wieder hergerichteten Garage. Hinten links ist der Containerstellplatz mit seiner neuen Überdachung zu sehen.